Über uns
Nora Stroetzel, Gründerin
Nora ist unsere treibende Kraft und die Person hinter der die Idee von Praxis ohne Plastik steckt. Sie sprudelt voller kreativer Ideen und Tatendrang. Als studierte Ingenieurin arbeitete sie in Unternehmen, die nachhaltige Technologien entwickeln und bringt wertvolles Know How mit. Nachhaltigkeit ist nicht nur ihr Hobby, sondern ihre persönliche Mission.
Sarah Teroviç
Sarah ist unser Multitalent. Als gelernte Industriekauffrau bringt sie Erfahrung im Vertrieb und aus dem Versandhandel mit. Zudem arbeitet sie zurzeit an einem Abschluss in Psychologie. Ihre besondere Stärke ist ihre Fähigkeit andere zu motivieren und Dinge umzusetzen. Sie bringt uns unserem Ziel von Nachhaltigkeit jeden Tag ein bisschen näher.
Hajra Zuberi
Hajra ist unsere Werkstudentin. Sie hat bereits einen Master in Industrie Design und studiert zurzeit Sustainability, Society and the Environment. Sie liebt Recherchen und bringt viele wertvolle Impulse, wie wir noch nachhaltiger werden können, ein und hat dabei für alles die passende wissenschaftliche Studie zur Hand.
Svenja Reimers
Svenja ist unsere Zahnfee, als gelernte Zahnärztliche Fachangestellte studiert sie zurzeit International Management und Business, Language & Culture/im Master. Sie hat uns im Rahmen ihrer Bachelorarbeit zu "Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit in medizinischen Einrichtungen" kennengelernt. Als unsere zweite Werkstudentin begeistert sie sich dafür Nachhaltigkeit mit ihrem Fachwissen aus dem Dentalbereich zusammenzubringen, damit auch unsere Ururenkel noch eine schöne Welt haben werden.
Unsere Werte
Klar, wenn jedes Mal ein neuer Artikel gekauft werden muss, hat man sich ein tolles Geschäftsmodell gebaut. Wir finden, dass das unnötig ist und empfehlen stets wiederverwendbare Produkte.
Das schont langfristig die endlichen Ressourcen auf unserem Planeten und ihren Geldbeutel. Länger haltende Produkte wirken außerdem hochwertiger auf ihre Patient:innen.
Dass unsere Umwelt einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden hat,
ist kein Geheimnis. Sich verschlechternde Luftqualität und eine hohe Feinstaubbelastung führen zu häufigeren Erkrankungen an
Asthma und anderen Atemwegserkrankungen. Hitzewellen belasten den
menschlichen Organismus und bringt insbesondere ältere Menschen in Gefahr. Sich gegen den Klimawandel einzusetzen heißt deshalb besonders
auch sich für den Erhalt des Lebensraums des Menschen einzusetzen.
All unsere Produkte sind nach ökologischen Kriterien klar und übersichtlich bewertet.
Damit Sie mit ruhigem Gewissen ohne weiteren Aufwand sicher einkaufen können.
Es begann damit, dass ich mir eine Auszeit von meinem Beruf als Ingenieurin nehmen wollte. So konnte ich mir all die schönen Orte auf der Welt ansehen, von
denen ich bisher nur geträumt hatte. Ich war mitten im Dschungel von Indonesien, den man nur durch mehrtägige Touren vom nächsten Dorf erreichen konnte. Ich bestieg Berge im Himalaya, wo nur Sherpa oder Wanderer zu Fuß
hinkommen. Ich spürte das Beben der Erde auf Vulkanen unter mir und schrak im Schlaf hoch durch Erdbeben. Ich lernte Tauchen und sah die Vielfalt der Fische und Korallen auf Inselriffen, die nur mit kleinen Flugzeugen und lokalen
Fischerbooten zu erreichen waren.
Doch egal, wie fernab von der Zivilisation ich war, irgendjemand war schon dort und hatte etwas zurückgelassen. Etwas, das dort für immer bleiben und niemals verrotten würde: PLASTIK. Plastik auf über 4000 m Höhe und Plastik angespült an Stränden mehrere hundert Kilometer von der nächsten größeren Stadt entfernt. Wilde Orang-Utans, die durch Rascheln von Plastik von den Bäumen gelockt werden konnten und Einsiedlerkrebse, die
Plastikdeckel statt Muscheln als Behausung gewählt hatten.
Plastik war überall!
"Ich entschied, dass ich nicht einfach nur weiter reisen wollte. Ich engagierte mich bei der No Trash Triangle Initiative auf Pulau Bangka. Ich half bei den täglichen Strandsäuberungsaktionen und baute eine Mülltrennungsstation mit auf. Ich begleitete einen Aktionstag mit einer lokalen Schule, um Kinder für die Bedeutung von Plastikmüll auf ihre einzigartige Umwelt zu sensibilisieren. Ich half säckeweise gesammelten Müll ans Festland und zur nächsten Mülldeponie zu bringen, wo mithilfe von Beratung durch NTTI eine lokale Recyclingstation aufgebaut werden sollte.
Als Corona kam war ich gerade mit einem Segelboot über den Atlantik gesegelt, um meine Reise von nun an klimaneutraler fortzusetzen. Ich verbrachte viel Zeit mit einer segelnden Ärztin vom Nachbarboot, die sich genauso für Nachhaltigkeit interessierte wie ich. Wir unterhielten uns darüber, wie albern sie sich vorkommt im Alltag zu versuchen auf jede einzelne Plastiktüte zu verzichten und gleichzeitig in der Klinik jeden Tag kiloweise Plastikmüll zu produzieren. Das Gefühl der Machtlosigkeit lässt einen resignieren oder Initiative ergreifen.
Zurück in Deutschland bekam ich bei meinem Zahnarzt einen Plastikbecher in die Hand gedrückt, um mir 5 Sekunden damit den Mund auszuspülen. Ich erinnerte mich an das Gefühl der Machtlosigkeit in der Ankerbucht. Ich kam nach Hause und begann Produkte zu recherchieren. Ich
fand nachhaltige Alternativen. Nicht von den großen Herstellern und wenn doch dann nur vereinzelte Produkte. Der Aufwand diese Produkte zu finden war jedoch enorm, teils waren sie nur über kleine Hersteller direkt zu beziehen, in Deutschland noch nicht zugelassen oder noch nicht bestellbar.
Die Idee für POP – Praxis ohne Plastik entstand. Ich wollte diese Produkte zugänglich machen. Sie nach klaren, einheitlichen ökologischen Kriterien bewerten, die transparent einsehbar sind. Alle nachhaltigen Produkte sollten gesammelt auf einer Plattform schnell zu finden sein und jede:r sollte den Zugang dazu bekommen."